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Zwiebeln und Knoblauch fein hacken und in Butter bei kleiner Hitze hellbraun dünsten. Mit Welschriesling ablöschen, mit Hendlsuppe und Obers aufgießen. Die Suppe 10 Minuten köcheln lassen, mit Salz und Pfeffer abschmecken.
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Für die Nocken Grammeln, Zwiebeln und Knoblauch hacken, in einer Pfanne 5 Minuten knusprig braten. Petersilie unterrühren, salzen und abkühlen lassen.
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Die Semmeln in 5 mm große Würfel schneiden, mit Eiern und Milch vermischen. Die Grammeln abwechselnd mit Mehl untermengen und die Masse 10 Minuten ziehen lassen. In einem breiten Topf leicht gesalzenes Wasser zum Kochen bringen.
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Die Masse mit Löffeln zu 8 Nocken formen und in Salzwasser unter dem Siedepunkt 6 Minuten gar ziehen lassen.
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Die Weinsuppe mit dem Pürierstab schaumig aufmixen, mit Nocken anrichten und mit Petersilie garnieren.
Weinsuppe mit Grammelnocken
Stark duftende Rebsorten sind die perfekte Basis für die Vielfalt der steirischen Weinsuppen. Als deftige Einlage, die so eine Suppe zu einer richtigen Mahlzeit macht, dienen Grammeln.
Gut zu wissen: Weiter westlich ist es oft der Schilcher, im Osten der Steiermark der Gewürztraminer, der für die Suppe verwendet wird. Im südsteirischen Kernland bietet sich der junge Welschriesling geradezu an. Die herzhaften Grammeln spielen in der südsteirischen Küche eine tragende Rolle – vor allem in den zahlreichen Varianten von Sterzen, Tommerln und Strudeln. Der Heferlsterz etwa, ein einst beliebtes Frühstück vor schwerer Arbeit, wurde in der Leibnitzer Gegend mit dem Sterzmachet abgeschmalzen, einer Mischung aus Grammeln, Verhackertem und Kümmel.
Menge | Zubereitungszeit | Gesamtzeit |
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4 Portionen | 40 Minuten | 1 Stunde |
120 g | weiße Zwiebeln |
1 | Knoblauchzehe |
30 g | Butter |
250 ml | Welschriesling |
600 ml | Hendlsuppe |
200 ml | Obers |
Salz | |
weißer Pfeffer | |
Petersilblätter zum Garnieren |
50 g | Grammeln |
20 g | Zwiebeln |
1 | kleine Knoblauchzehe |
0.5 EL | Petersilie, fein gehackt |
70 g | trockene Semmeln |
2 | Eier (verquirlt) |
50 ml | Milch |
1-2 EL | glattes Mehl |