Das Burgenland – Österreichs jüngstes Kind
In „Heimatleuchten“ besucht Servus TV Österreichs sonnigstes Bundesland, seine Handwerker, Riedl und Wirtshäuser – und stellt sich die Frage: Was hat es nun auf sich, mit den berühmten Burgenländer-Witzen?
Erst 1921 übergaben die Ungarn das Burgenland an Österreich. Es erfreut uns mit 300 Tagen Sonne im Jahr, dem zweitgrößten Steppensee Europas und einer vielfältigen Flora und Fauna. Und die Menschen beeindrucken mit ihrer Lebensfreude und ihrem Innovationsgeist.
Die Sendung „Heimatleuchten“ ist immer freitags ab 20:15 Uhr auf ServusTV zu sehen. Weitere Infos und die Sendungen zum Nachsehen gibt es auf servustv.com/heimatleuchten.
Gut zu wissen: Köstliche Weine aus dem Burgenland können Sie in unserem Online-Shop Servus am Marktplatz entdecken!
Von Schnecken, Tauben und alter Töpferkunst
Einer davon ist Christian Janisch, der uns alles über seine Weinbergschneckenzucht erzählt. Während Gartenfreunde nach Möglichkeiten suchen, diese aus den Beeten fernzuhalten, muss der Südburgenländer findig sein, damit ihm die Delikatessen nicht entwischen. Im nahe gelegenen Gasthof Janits können die sorgfältig verarbeiteten Kriechtiere schließlich im „Schneckenpfandl“ verspeist werden.
Eine Schnecke ist langsam, aber bei 150.000 Schnecken muss man schon dahinter sein.Christian Janisch, Weinbergschneckenzüchter
Neben Schnecken lassen sich im Burgenland auch Tauben züchten, wie Gerhard Methagl beweist. Er ist der Einzige im gesamten deutschsprachigen Raum, der das Fleisch der Vögel bis nach Norddeutschland verkauft.
Wir schauen in dieser „Heimatleuchten“-Sendung außerdem Günter Hoffmann in seiner Stoober Werktstatt über die Schulter und lassen uns zeigen, wie man einen traditionellen „Plutzer“ töpfert. In dem Tongefäß nahmen Bauern anno dazumal ihre Getränke mit aufs Feld. Sie wussten es zu schätzen, dass Flüssigkeiten darin wunderbar kühl bleiben. Woran das liegt? Das verrät der Töpfermeister im Video. Gut zu wissen: Den Plutzer von Günter Hoffmann gibt es auch bei Servus am Marktplatz – der Heimat des Handwerks zu entdecken.
Die burgenländische Hochzeitsbäckerei
Wer liebt sie nicht, die Kekse aus dem Burgenland. Und glücklicherweise gibt es diese nicht nur zu Weihnachten, sondern bei jeder Hochzeit ist es hier Tradition, kiloweise das feine Gebäck anzubieten. Wurde bei den Keksen gespart, war das Brautaar schon unten durch bei den Gästen, erzählt Aloisia Bischof, die nach wie vor die wunderbar sündige Kunst der Hochzeitsbäckerei pflegt.
Nach dem Backen will sorgfältig geputzt werden. Das geht bestens mit den Besen, Fegern und Bürsten von Melanie Eckhardt von der Hand, der letzten Bürstenmacherin im ganzen Burgenland. In Mattersburg stellt sie das Putzwerkzeug in Handarbeit her. Am liebsten ist sie aber draußen am Markt und bringt ihre Schätze persönlich an den Hausmann und die Hausfrau.
Jede gute Hexe hat einen Besen.Melanie Eckhardt, Bürstenmacherin
Dann schauen wir beim Nationalpark Neusedlersee-Seewinkel vorbei, spazieren mit Stefan Zwickel über seine duftenden Lavendel-Felder und sehen den Mangalica-Schweinen von Alois Kroiss beim Schlammbaden zu.
Und wie war das nun mit den Burgenländer-Witzen?
„Ui, da kenne ich viele, aber die fangen alle mit der Steiermark an“, ist eine Theorie dazu. Mehr - im Video.
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