Anzeige

Tiere

So lockt man Katzen aus dem „Winterschlaf“

Schnurrende Faulpelze: Wie man Katzen im Winter dazu motiviert, wieder aktiver zu werden.

Tiere, Tierwissen, Katzen, Winterschlaf, Winter, Müdigkeit, schlafen
Foto: Unsplash
Bis zu 22 Stunden am Tag liegen Katzen im Winter faul auf ihrem Pelz. Ein wenig Frischluft und eine Spielzeugmaus animieren sie zu gesundheitserhaltender Gymnastik.

Um eine Katze sprichwörtlich hinter dem Ofen hervorzulocken, muss man sich schon etwas einfallen lassen. Findet sie das Angebot langweilig, wird sie höchstens kurz ein Auge öffnen und dann gemütlich weiterschlafen. Im Winter nämlich brechen Katzen in Sachen Faulenzen sämtliche Rekorde. Bis zu 22 Stunden am Tag können sie eingekuschelt herumliegen. Für diese Wintermüdigkeit sind Katzen berühmt. Abenteuerliche Jagden finden höchstens noch im Traum statt. Allerdings ist Bewegung natürlich auch im Winter wichtig und gesund; die Katze muss also irgendwie aus ihrem Dämmerzustand wachgerüttelt werden.

  • Am besten, indem man zunächst einmal das Fenster weit öffnet und frischen Wind in die Räume lässt. Schon bald wird Mieze sich erheben, strecken und gähnen. Auch Durchzug ist für ein paar Minuten erlaubt. Selbst reine Wohnungskatzen sind robuster als oft vermutet.

  • Ist die Verblüffung über die Ruhestörung erst verflogen, darf in die Spielzeugkiste gegriffen werden. Stoffmäuse an der Schnur, Federn, Glöckchen oder Kräuterkissen (Katzen lieben solche Düfte) eignen sich hervorragend, für etwa 15 Minuten etwas Leben in die Stube zu bringen. So bekommen auch jene Samtpfoten, die partout das Haus nicht verlassen wollen, ein wenig gesunde Abwechslung.

Anzeige

Zusätzlicher Nutzen: Das Spiel stärkt auch die vertrauensvolle Beziehung zum Tier. Freigänger, die auch bei Schnee ihre Runden drehen, sollten bei klirrender Kälte stets die Möglichkeit haben, wieder in die Wohnung zurückzukehren. Eine Katzenklappe ist praktisch unverzichtbar – au er wenn immer jemand daheim ist und die Tür jederzeit öffnen kann.

Servus Mondpost

Hunde lieben Schnee

Anders als Katzen lieben die meisten Hunde den Winter. Sie jagen Schneebällen hinterher, galoppieren durch die weiße Pracht und strotzen vor Übermut. Aber Rollsplitt und Streusalz machen den Pfoten ordentlich zu schaffen.

  • Tipp: Das Fell zwischen den Zehen kurz schneiden oder beim Hundefriseur scheren lassen, sonst können sich Eiskristalle und Salz festsetzen. Dann die Pfoten täglich mit Vaseline, Melkfett oder Pfotenschutzcreme vom Tierarzt einreiben. So kommen die Hunde gesunden Fußes durch den Winter.

Anzeige