Bilder machen wie früher
Weißt du, wie unsere Ururahnen fotografiert wurden? Komm mit auf eine kleine fotografische Zeitreise.
Wenn du ein Foto machen willst, nimmst du eine Digitalkamera oder ein Handy, kannst das Foto gleich auf dem Display anschauen und später selbst ausdrucken. Auf eine Speicherkarte passen hunderte Fotos. Ist doch ganz einfach, oder?
Mitte des 19. Jahrhunderts, als die ersten Schwarz-Weiß-Fotos auf Papier gemacht wurden, war das noch ganz anders. Da waren die Kameras riesig, und das Fotografieren war sehr umständlich. Denn für jedes Bild musste eine lichtempfindliche beschichtete Platte in den Fotoapparat eingeschoben werden. Je größer das Motiv, desto größer auch die Platte. Wenn ein Mensch fotografiert wurde, waren Platte und Kamera so groß wie ein Reisekoffer. Von der Platte wurde dann ein Abzug gemacht – das heißt, es entstand ein einziges Foto auf Papier. Mehrere Bilder hintereinander zu machen wurde erst viel später möglich.
Auch deine Eltern haben früher mit Kameras fotografiert, in die ein Film eingelegt werden musste. Auf diesem entstanden durch das Fotografieren kleine Abbilder, sogenannte Negative. Wegen ihrer Lichtempfindlichkeit wurden Filme früher in der „Dunkelkammer“ zu Fotos ausgearbeitet.
Wirf einen Blick ins neue Servus Kinder Heft. Hier geht es ebenfalls um Gegenstände aus früheren Zeiten.
Wusstest du, dass:
Man früher für ein Porträtfoto minutenlang ganz stillhalten musste, weil es so lange dauerte, bis das Bild auf der Platte entstand. Damit den Menschen das leichter fiel, wurden sie sogar an Kopf- und Körperstützen festgeschnallt.
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