Stelzen aus Konservendosen
Wenn unsere Kinder laut kichernd und klappernd durch den Hof staksen, dann haben sie vielleicht aus alten Konservendosen und einer Wäscheleine glänzende Stelzen gebastelt.
Während sich Oma und Opa noch mit Hammer, Meißel oder gar mit dem Bügeleisen plagen mussten, um an den Inhalt widerspenstiger Konservendosen zu kommen, haben wir es uns leicht gemacht und für unsere Klapperstelzen moderne Exemplare mit abziehbarem Deckel gewählt. Auch aus Sicherheitsgründen, denn so entsteht kein gefährlich ausgefranster Rand, an dem sich unsere Kinder verletzen könnten. Als Halteseil haben wir eine alte gekordelte Wäscheleine aus dem Gartenhäuschen verwendet.
Ob beim Stelzenwettrennen oder einem Geschicklichkeitsparcours: Den lieben Kleinen macht es riesigen Spaß, mit den Dosen an den Füßen richtig laut durch den Hof zu klappern. Dabei kann allerdings schon eine kleine Stufe zur großen Herausforderung werden.
Das Stelzengehen hat übrigens den positiven Effekt, die Koordination zu trainieren. Unsere Dosenstelzen machen die Kinder jedenfalls flugs um ein Stück größer – eine schöne Perspektive! Und dafür braucht’s nur ein paar Arbeitsschritte.
Das braucht's
2 große Konservendosen
eine ca. 5m lange Kordel
Handbohrer
Schere
Malerkrepp
Acrylfarben
So werden die Stelzen gemacht
Zunächst bohren wir am Rand knapp unterhalb der geschlossenen Seite der leeren Dose je zwei Löcher, die einander genau gegenüberliegen. Vorsicht, auf der glatten Dose kann man leicht abrutschen! Sobald der Bohrer durchs Blech dringt, saust er plötzlich in den Hohlraum der künftigen Stelzen.
Wer möchte, kann seine Dosen mit Acrylfarben bunt bemalen.
Dann fädeln wir die Schnur von außen nach innen durch die Löcher.
Jetzt wird die Länge angepasst: Die Schnur sollte bei gestreckten Beinen bis zum Bauch reichen.
Ein weiterer Knoten an der Innenseite bindet Dose und Kordel aneinander.
Nun noch den scharfen Rand mit Malerkrepp ankleben - und das scheppernde Klapper-Rennen kann beginnen.