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Tiere

So kühlen sich Hund und Katz ab

Wenn die Sommersonne aufs Fell brennt, müssen sich auch Hunde abkühlen. Aber wie machen die Vierbeiner das?

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Foto: Mauritius Images
Bei Hitze haben auch Hunde nicht so viel Energie, darum schlafen sie viel um ihre Kräfte zu schonen.

Vorweg: Mit Hunden, die nach Erfrischung suchen, haben die Hundstage nichts zu tun. Die Bezeichnung bezieht sich auf einen zwischen 23. Juli und 24. August besonders hell leuchtenden Stern vom Sternbild „Großer Hund“. Sein Strahlen markierte stets die heißeste Phase eines Jahres. Unter diesem Aspekt könnten die Hundstage zumindest theoretisch mit Hunden zu tun haben, denen die Sonne zu kräftig auf den Pelz brennt. Sommerhitze vertragen sie nämlich nicht besonders gut.

Der Grund dafür:

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  • Außer an den Pfoten können Hunde nicht schwitzen, um überschüssige Körperwärme loszuwerden.

  • Stattdessen haben sie eine großflächige, stark gefaltete Nasenschleimhaut, über die der Temperaturausgleich stattfindet. Das klappt allerdings dann am besten, wenn es draußen eher kühl ist.

  • Das Hundeprinzip zur Abkühlung an glühend heißen Hundstagen heißt deshalb: hecheln! Über die lange Zunge geht viel Flüssigkeit verloren, die aufgefüllt werden muss.

  • An heißen Tagen trinkt ein 10 Kilo schwerer Hund bis zu einem Liter Wasser, ein 20 Kilo schwerer Hund jedoch bis zu 20 Liter.

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Foto: Unsplash
Selbst sonst wasserscheue Hunde lernen bei großer Hitze, wie sehr ihnen ein kühler Strahl guttut – dann wollen sie gar nicht mehr aufhören zu spielen.
Servus Mondpost

Schlauchspiele und Schläfchen

Spiele mit Wasser, beispielsweise einem Schlauch oder einer Gartendusche, bereiten Hunden an heißen Tagen eine willkommene Erfrischung und Abwechslung. Dem Wasserstrahl hinterherjagen oder einfach im Sprühregen stehen – die tierischen Vorlieben sind da individuell verschieden.

Lange Spaziergänge und anstrengende Spiele sollten jetzt in die Morgen- oder Abendstunden verlegt werden. Die Mittagszeit lässt sich am angenehmsten mit einem Schläfchen irgendwo im Schatten überbrücken.

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Foto: Mauritius Images
Ein feuchtes Fell hilft der Katze dank Verdunstungskälte der Katze kühl zu bleiben.

Ein nasses Fell kühlt Katzen

Katzen, bis heute an ein Leben in trockenen Gegenden angepasst, kommen mit heißen Temperaturen wesentlich besser zurecht als Hunde. Einerseits benötigen sie wegen ihrer speziellen Nierenfunktion viel weniger Flüssigkeit, andererseits dient ihnen ein arttypisches Verhalten zur Kühlung:

  • Die Katze putzt sich an den Hundstagen einfach ausgiebiger als sonst.

  • Dabei feuchtet sie mit der Zunge ihr Fell an – so entsteht erfrischende Verdunstungskälte. Ziemlich schlau von Frau Miau.

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