Hauptspeise

Lavanttaler Rehleber

Viel Zwiebel und ein Schuss milder Apfelessig sind das Geheimnis hinter dem einmaligen Geschmack dieses Gerichts. Und die frische Rehleber natürlich.

Lavanttaler Leber (Bild: Eisenhut & Mayer)
Foto: Eisenhut & Mayer
 

Servus-Tipp:

  • Auf der Jagdhütte wird die Rehleber traditionell mit Schwarzbrot gegessen, aber auch Salz- oder Rösterdäpfel schmecken gut dazu.

  • Die Leber muss möglichst dünn aufgeschnitten und mit jeder Menge Zwiebeln und Butter angebraten werden.

  • Ganz wichtig dabei, „damit’s nicht hart wird“: Erst ganz zuletzt, wenn die Pfanne schon dampfend auf dem Tisch stand, wurde das Gericht gesalzen und gepfeffert.

Wissenswertes aus dem Jägerlexikon

Nach dem sogenannten „kleinen Jägerrecht“ steht dem Schützen das „Geräusch“ des Tieres zu: Zunge, Herz, Leber, Lunge, Milz und Nieren. Es gibt auch ein „großes Jägerrecht“: Da bekommt der Schütze zu den Innereien auch das Stück vom Kopf des Tieres bis zur dritten Feder, wie die Rippen genannt werden.

Dieses Rezept erschien in Servus in Stadt & Land im Oktober 2016 in der Rubrik „Aus Omas Kochbuch“.

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Menge Zubereitungszeit Gesamtzeit
4 Portionen 15 Minuten 30 Minuten
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Zutaten
1 frische Rehleber (ca. 500 g)
2 EL Butter
300 g fein gehackte Zwiebeln (jedenfalls zwei Drittel der Lebermenge)
2–3 EL Mehl
1.5 EL getrockneter Majoran
1 milder Apfelessig
Salz und Pfeffer
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Zubereitung
  1. Die Leber gut wässern, die Haut abziehen und die Leber in feine Streifen schneiden.

  2. Butter in einer Pfanne mit schwerem Boden zerlassen, die Zwiebeln darin anschwitzen. Rehleber zugeben, mit etwas Mehl stauben und kurz durchrösten.

  3. Majoran zugeben, durchrühren und mit einem Schuss Essig ablöschen. Ein paar Minuten köcheln lassen, bis die Leber weich ist.

  4. Erst kurz vor dem Servieren salzen und pfeffern.

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