Hauptspeise

Podersdorfer Kellerfleisch

Zum Podersdorfer Kellerfleisch serviert man am besten einen guten Tropfen Wein, dann schmeckt es gleich noch einmal so gut.

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Foto: Ingo Eisenhut
Direkt im Topf kommt das Podersdorfer Kellerfleisch auf den Tisch und wird dort auf die Teller verteilt.  

Der Sautanz war das große Fest des Überlebens im Winter. Nahezu alles vom Schwein wurde dabei verwertet, sogar die Saublodern, die Schweinsblase. Aus der machten sich die Burschen einen Fußball.

Der Tag begann mit einem Bluttommerl, einem Schmarrn, danach gab’s zur Jause einen Lebersterz, später eine åquirlte Suppn aus Schweinsfüßen, und am Abend wurde die frische Blunzn angesungen und verspeist. Vom Frischfleisch wurde tags darauf ein Kellerfleisch zubereitet, das die Arbeiter im Weinkeller stärken sollte.

Unser Rezept stammt aus der Winzerfamilie Lentsch, die auch das beliebte Gasthaus zur Dankbarkeit führt.


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Menge Zubereitungszeit Gesamtzeit
6 Portionen 1:55 Stunden 2 Stunden
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Zutaten
800 g Zwiebeln
2-3 EL Schweineschmalz
1 kg Schweinsschulter
4-5 Knoblauchzehen
2 TL Salz
1 Flasche guter trockener Weißwein
2-3 EL gezupfter Majoran
Salz, Pfeffer
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Zubereitung
  1. Zwiebeln schälen, in grobe Streifen schneiden und in Schmalz bei geringer Hitze 15 Minuten lang andünsten, ohne dass sie viel Farbe annehmen.

  2. Inzwischen die Schweinsschulter in 4–5 cm große Stücke schneiden.

  3. Knoblauch schälen und grob hacken. Mit Salz und Kümmel bestreuen und alles sehr fein hacken.

  4. Schweinefleisch und Knoblauchgewürz zu den Zwiebeln geben und mit Weißwein aufgießen.

  5. Das Kellerfleisch bei schwacher Hitze in ca. 1 ½ Stunden weichkochen.

  6. Majoran zufügen und mit Salz und Pfeffer kräftig abschmecken. Mit Schwarzbrot und dem passenden Weißwein servieren.

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