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Zitrusfrüchte heiß waschen und abtrocknen. Die Schalen möglichst dünn mit einem Sparschäler in breiten Zesten abschälen. In kurze Stifte mit max. einem mm Dicke schneiden. Zesten in kochendem Wasser ca. fünf Minuten blanchieren (sie sollen weich sein). Abseihen und in den Topf zurückgeben.
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In einem dickwandigen Topf oder über einem Wasserbad Ribiselgelee mit Senfpulver, Ingwer und Pfeffer schmelzen.
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Pomeranzen auspressen. Sie sollten ca. 50 bis 70 ml Saft ergeben, eventuell mit Zitronensaft ergänzen.
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Saft und Portwein zum Gelee geben und aufkochen. Mit Salz mild abschmecken und in den Topf zu den Zesten seihen bzw. durchpassieren. Verrühren und ganz kurz aufkochen. Noch heiß in heiß ausgespülte Gläser füllen und sofort verschließen. Bei Raumtemperatur auskühlen lassen.
Sauce Cumberland
Verfeinert wird der Geschmack der Sauce Cumberland mit Pomeranzen und Zitronen.
Gut zu wissen:
Im Kühlschrank aufbewahren und mindestens einen Tag ziehen lassen.
Die Sauce hält zwei bis drei Monate und verliert auch nicht an Aroma, sie wird im Gegenteil sogar intensiver.
Zu kaltem Wild (Hirsch, Wildschwein, Reh), Leber- und Wildpasteten, kurz gebratenem Reh- oder Hirschrücken, geräucherter Gänse- oder Entenbrust, Schinken und für Sandwiches.
Die vor allem in England, Deutschland und Frankreich bekannte Sauce Cumberland wird immer kalt aus dem Kühlschrank serviert. Sie darf (und sollte sogar) dünnflüssig sein (hängt vom Ribiselgelee und der Kochdauer ab). Original wurden wahrscheinlich die besonders aromatischen Pomeranzen (Bitterorangen) verwendet, sie schmeckt aber auch mit einer Mischung aus Orangen- oder Blutorangen- und Zitronenschale.
Menge | Zubereitungszeit | Gesamtzeit |
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4 Glas 100 ml | 20 Minuten | 30 Minuten |
2 | unbehandelte Pomeranzen (Bitterorangen), ersatzweise Blutorangen oder Orangen |
1 | unbehandelte Zitrone |
300 g | Ribiselgelee |
1 EL | gelbes Senfpulver (ca. 10 g) |
1/2 TL | Ingwerpulver |
weißer Pfeffer aus der Mühle | |
150 ml | Portwein |
1/2 TL | Salz |