16 Ergebnisse für die Suche nach Waldmeister
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Trinken
Waldmeister-Bowle
Die Waldmeisterbowle signalisiert in erster Linie Frühlingsgenuss. Doch diese hat auch ihre Wirkung: Sie hebt die Stimmung, beruhigt und fördert den Schlaf.

Garten
Die heilsame Wirkung von Waldmeister
Der belebende Waldmeister ist berühmt für sein würzig-süßliches Aroma, das gut zu Bier und Bowle passt. Er eignet sich aber auch wunderbar als Mottenschutz und wird in der Naturheilkunde gern verwendet.Für alle, die den Maiwein bzw. die Maibowle genießen wollen, ist ab Ende April die rechte Zeit, um nach dem Waldmeister (Galium odoratum) Ausschau zu halten. Freilich kann man das Kraut mit dem intensiv-süßlichen Geschmack auch an schattigen Platzerln im Garten ansiedeln. Servus-Tipp: Stoffsäckchen mit getrocknetem Waldmeister leisten im Wäscheschrank gute Dienste als vorbeugende Maßnahme gegen Kleidermotten. Der Maitrank soll belebend, herzstärkend und verdauungsfördernd sein. Mit seiner krampflösenden Wirkung und seinen Cumarinen, die so gut nach frischem Heu duften, versetzt uns der Waldmeister in Hochstimmung, sodass wir uns angenehm wohlig fühlen. In der Volksmedizin schätzt man den harntreibenden Waldmeistertee bei Schlaflosigkeit und Migräne. Aber Vorsicht: Wer zu viel erwischt, bekommt einen fürchterlichen Brummschädel. Ein, zwei Tassen Waldmeistertee pro Tag für zwei Wochen reichen für die ideale Frühjahrskur – sie reinigt Blut und Leber und wirkt stärkend. Den Waldmeister kann man aber auch wunderbar in Form von Duftkissen nutzen. Wissenswertes über Waldmeister Familie: Rötegewächse (Rubiaceae) Aussaat: im November, da die Pflanze ein Frostkeimer ist. Blüte: weiße Blütenstände mit Honigduft, von April bis Juni. Wuchs: 20 cm, Blütenstaude, treibt Ausläufer und bildet Blütenteppiche. Standort: Waldmeister findet man – oft in großen Kolonien – auf Waldböden, vorzugsweise in Buchenwäldern, auf nährstoffreichen, basischen Lehmböden und im lichten Baumschatten. Er ist auch ein idealer blühender Bodendecker für halbschattige Gartenecken, etwa unter Gehölzen. Boden: kühl, locker, humusreich. Der Boden sollte gut mit Wasser versorgt sein, bei Trockenheit gehört Waldmeister gegossen. Ernte: am besten kurz vor oder zu Beginn der Blütezeit. Anbau im Topf: So wie man es auch mit den üblichen Küchenkräutern macht, kann man auch Waldmeister im Topf ziehen. Vorausgesetzt man stellt ihn an einen schattigen Platz und hält die Erde immer etwas feucht. Die Erde sollte zudem humos und kalkhaltig sein. Nicht düngen und im ersten Jahr sparsam ernten, um das Wurzelwachstum nicht zu hemmen. Besonderheit: Getrockneter Waldmeister findet häufig auch in Räuchermischungen Verwendung. Verwendung in der Küche: Blüten können zu Bowle und köstlichem Eis oder Sirup verarbeitet werden. Erst angewelkt (oder tiefgekühlt) entwickelt Waldmeister sein intensives Aroma. Wichtig: nicht klein schneiden, nur im Ganzen verwenden. Wetterbote: Am Waldmeister kann man sogar das künftige Wetter erschnüffeln. Er riecht nämlich vor Regen besonders stark, während er bei schönem Wetter nahezu geruchlos ist. Rezept für Waldmeister-Maibowle 13 leicht angetrocknete Stängel Waldmeister 1 l trockener Weißwein 1 l Sekt Zucker oder Holundersirup Die Stängel eine halbe Stunde kopfüber in den Weißwein hängen, die Stängelenden sollen herausragen. Abseihen und mit Sekt und Süße vollenden.

Nachspeise
Waldmeister-Tarte mit Erdbeeren
Knuspriger Blätterteig mit einer frischen Creme aus Topfen, Obers und Waldmeister. Die Erdbeeren sind das i-Tüpfelchen auf dem süßen Traum.Für eine Tarte mit 24cm Ø

Trinken
Waldmeister-Sirup selber machen
Der leichte Cumarin-Geschmack macht diesen Waldmeister-Sirup zu einem beliebten Erfrischungsgetränk an warmen Sommertagen. Das könnte Sie auch interessieren: · Mit Waldmeisterbowle zum Wohlgefühl · Hautöl für starke Venen · So kann man Veilchenessig selber machen Für 1 Flasche mit ca. 350ml Inhalt Zeitaufwand: 3 Tage inklusive Trocknen und Ziehenlassen Gut zu wissen Waldmeister (Galium odoratum) wird hierzulande als Heilpflanze hoch geschätzt. Sie wirkt blutreinigend und appetitanregend. In Bowle, Sirup und Limonade sorgt sie zudem für Frische. Weil Waldmeister ebenso wie Zimt den Aromastoff Cumarin enthält, sollte er maßvoll genossen werden. Im Garten ist das Wohlriechende Labkraut – so sein anderer Name – ein wunderbarer Bodendecker, der sich rasch vermehrt und grasgrüne Teppiche mit zarten Blüten auslegt. Erfahren Sie hier mehr über die heilsame Wirkung von Waldmeister .

Naturapotheke
Mit Waldmeisterbowle zum Wohlgefühl
Bereits vor mehr als 1.000 Jahren wurde die Pflanze in Klöstern zur Stärkung von Herz und Leber verwendet.Der Waldmeister versetzt uns mit seiner krampflösenden Wirkung und seinen Cumarinen in Hochstimmung, sodass wir uns angenehm wohlig fühlen – und dafür brauchen wir nicht unbedingt die Maibowle zu kosten, auch in der alkoholfreien Variante entfaltet der Waldmeister seine Wirkung. Allerdings dürfen wir von den Cumarinen, die so gut nach frischem Heu duften, nicht zu viel erwischen, es könnte sonst zu Kopfschmerzen kommen. GUT ZU WISSEN: Die Autorin zeigt bei der Servus-Akademie alles rund um die Heilpflanzen-Zubereitungen, Tinkturen, Weinauszüge, Essigauszüge, Hustenzucker und Harzsalbe. Jetzt Kursplatz sichern. Rezept für Waldmeisterbowle: 2 l Weißwein 1 Bund Waldmeister (angetrocknet oder tiefgekühlt) Zucker Eiswürfel Den Waldmeister über Nacht antrocknen lassen, damit sich der Cumarinduft entfalten kann. Das Waldmeisterbündel so in trockenen Weißwein hängen, dass die Stängelenden herausschauen, damit unangenehme Bitterstoffe nicht in Lösung gehen. Schließlich den Sekt hinzugeben und nach Belieben Zucker und Eis. Tipp: Für die alkoholfreie Variante Apfelsaft statt Weißwein und Sodawasser statt Sekt verwenden. Das könnte Sie auch interessieren: Bockshornklee für einen geregelten Cholesterinspiegel So kann man Veilchenessig selber machen Warum beim Bärlauch die Blüte wohl am besten schmeckt

Garten
Diese Gemüsesorten haben im Mai Saison
Die Zeit für Salate ist gekommen, Rhabarber und Spargel bringen weiteren Schwung in den Speiseplan.Spargel Weißer Spargel gedeiht in aufgeschütteter Erde im Dunkeln. Dies verhindert, dass er sich durch Fotosynthese grün färbt. Er wird gestochen, wenn der Boden feine Risse anzeigt. Den violetten Spargel erntet man, sobald seine Köpfe ein paar Zentimeter aus der Erde ragen. Grüner Spargel wächst vollständig über der Erde. Mit diesen 3 Tipps gelingt guter Spargel Kopfsalat Kopfsalat besteht zu rund 95 Prozent aus Wasser, ist reich an Mineral- und Ballaststoffen, Vitamin A und Vitamin C. So bleibt der Kopfsalat knackig: Nach der Ernte heißt es aufpassen. Kopfsalat reagiert sehr empfindlich auf Druckeinwirkung und starke Sonneneinstrahlung. Ein zehnminütiges Bad in lauwarmem Zitronenwasser lässt ihn wieder knackig werden. Pflücksalat Pflücksalat bildet Blätter in Rosetten, die man einzeln abzupfen kann. Aus der Mitte wachsen neue nach. Pflücksalat kann so über Monate geerntet werden. Rhabarber Bis Ende Juni werden die Stiele mit der sauren Note geerntet. Rhabarber richtig anbauen und ernten Waldmeister Waldmeister wird jetzt für die klassische Maibowle geerntet. Am besten verwendet man dazu junge Triebe kurz vor der Blüte, sie duften am intensivsten. Spinat Wer jetzt Spinat erntet, kann die Blätter in den Salat mischen oder Spinatpesto zubereiten. Kohlrabi Junge Knollen eignen sich gut als Rohkost. Die kleinen des Gemüses kann man als Dekoration oder Salatzusatz verwenden. Das könnte Sie auch interessieren: 7 schöne Deko-Objekte für den Garten Gartenarbeiten nach dem Mondkalender Gute Nachbarn für den Lavendel

Gute Küche
Kochen mit Blumen
Über Schönheit und Duft von Blüten ist viel geschrieben und gesungen worden. Längst werden sie auch kulinarisch entdeckt.Frische essbare Blüten sind vor allem optisch reizvolle Zutaten in der Küche. Als Dekoration haben sie im Fernen Osten mit Chrysanthemen und Kirschblüten sowie im Vorderen Orient mit Rosen, Jasmin und Granatapfelblüten eine lange Tradition. Bei uns greift man am liebsten zu Veilchen und Ringelblumen. Dabei gibt es viel mehr Möglichkeiten, sowohl was Zubereitung als auch was Vielfalt betrifft. Aus wunderbaren Heilkräutern zaubern wir etwa einen Blütensalat mit knackigem Spinat (Bild oben). Die blühende Suppe aus Kärnten Hervorragend machen sich Blüten natürlich in Salaten, wo sie optisch, geschmacklich und durch ihren Duft den Appetit anregen. Als schmackhafte Farbtupfer eignen sich Ringelblumen, Kapuzinerkresse und gerade im Frühling die ersten Blüten von Veilchen, Primeln oder Gänseblümchen. Kulinarisch weit verbreitet sind die gefüllten Zucchiniblüten und die Holunderblütenschöberln . Manchen Speisen wird mit Blüten Farbe verliehen, wie zum Beispiel der Kärntner Kirchtagssuppe mit orangefarbenen Saflorblüten (die ausgezupften Zungenblüten werden dort wie Safran verwendet). Oder einem Risotto mit Safran, bei dem man zusätzlich noch ganze Safranblüten zum Dekorieren verwendet. Nicht nur heilsam, auch dekorativ sind Getränke mit Blüten. Ein Kamillentee, in dem Blümchen schwimmen, hat nichts mehr von Omas Bauchwehtee und schmeckt gleich viel besser. Und an heißen Tagen kann man statt herkömmlicher Eistees auch gekühlten Tee aus Goldmelissen- oder Duftnesselblüten servieren. Altbekannt sind natürlich Bowlen mit Blüten wie Waldmeister, aber auch Likören verleihen Blüten Farbe und Duft. Eine besondere Würze geben in Öl angesetzte Blüten, etwa von Majoran oder Oregano. Aus Veilchen-, Lavendel- oder Rosenblüten wiederum lassen sich ausgezeichnete Essige ansetzen. Und wem das zu sauer ist, der kann Blüten durch Eiklar ziehen, zuckern und als Deko für Süßspeisen verwenden. Länger halten sie, wenn man sie statt mit Eiklar mit Gummiarabikum (einem natürlichen Polysaccharid aus der Apotheke) bestreicht. Damit kann man sogar ganze Rosen für die Verzierung von Torten kandieren. Worauf man achten muss Regel Nummer 1: Die Blüten dürfen nicht mit Pestiziden belastet sein, wie das bei vielen Schnittblumen aus dem Laden leider der Fall ist. Immer öfter sind aber Blüten aus biologischem Anbau erhältlich. Am besten legt man sich einen eigenen Blumen- und Kräutergarten an, da kann man sie gleich frisch verwenden. Regel Nummer 2: Hände weg von giftigen Pflanzen, auch wenn in den Blüten selbst kaum Giftstoffe vorkommen. Nicht auf dem Teller landen dürfen, um nur einige zu erwähnen: Christrosen, Maiglöckchen, Oleander, Engelstrompeten und Herbstzeitlose. Aus dem Kräutergarten Eigentlich sind die Blüten sämtlicher Gewürzkräuter essbar. Am besten schmecken die von Basilikum (vor allem jene mit Gewürznelkenduft), Borretsch, Goldmelisse, Dille, Duftnessel, Kapuzinerkresse und Doldenblütlern wie Kerbel, Kren, Lavendel, Majoran, Oregano, Minze, Rosmarin, Salbei, Schnittlauch, Süßdolde, Thymian und Waldmeister. Aus dem Gemüsegarten Viele Gemüsearten, die zu den Kreuzblütengewächsen zählen (z. B. Radieschen, Kohlrabi oder Brokkoli) neigen dazu, in Blüte zu gehen. Dann kann man ihre Blüten verkochen, am besten im Wok frittieren. Auch die Blüten von grünem Salat, Vogerlsalat, Rucola oder Endivien sind essbar. Aus dem Blumengarten Die Liste an Blüten, die man sich genussvoll auf der Zunge zergehen lassen kann, ist lang: von den Rosen und Nelken bis hin zu Sonnenblumen und Dahlien, Stockrosen und Malven, Stiefmütterchen und Nachtviolen. Nicht zu vergessen die Duftpelargonien, die auch in den Blumenkästen auf dem Balkon gerne gezogen werden. Das könnte Sie auch interessieren: Welche Blume steht wofür? 5 Deko-Ideen mit gepressten Blumen und Blättern So bleibt Ihr Blumenstrauß länger frisch

podcasts
Diese Tiere & Pflanzen verraten uns das Wetter von morgen
Frustrierte Spinnen, schwebende Schwalben und tanzende Mücken: Manche Tiere und Pflanzen sind wahre Wetterpropheten und sagen uns, wie das Wetter wird. Ein Servus Podcast.Wie viel Zeit bleibt für die Heuernte? Kann ich Wäsche im Garten aufhängen? Früher, als es noch keine Wettervorhersagen, Statistiken und Messungen gab, orientierten sich die Menschen an der Natur. Aber können Tiere tatsächlich das Wetter vorhersagen? Danach wissen Sie endlich, warum Wildschweine mit einem Sauwetter eigentlich gar keine Freude haben. Und auf welche Blütenköpfe Sie achten sollten, um rechtzeitig Ihre Schäfchen ins Trockene bringen zu können. Wir freuen uns, wenn Sie den Podcast von Servus in Stadt & Land abonnieren und uns eine Bewertung da lassen – auf Spotify , Apple Podcasts und Google Podcasts . 1. Tierische Wetterpropheten Wenn Ameisen dicht machen Ameisenhaufen sind im Garten zwar eher unerwünscht, können allerdings auch als Wetterhäuschen dienen. Das emsige und nervöse Herumlaufen der Ameisen auf ihrem Haufen ist ein deutliches Signal für Regen. Die Ameisen bringen bei drohendem Wolkenbruch die Puppen nach oben, weil sich unten das Wasser sammelt. Rote Waldameisen verschließen sogar die untenliegenden Entlüftungslöcher mit winzigen Harzkügelchen, jedoch um das zu erkennen, muss man schon sehr genau hinsehen. Gutes Wetter beim schwalbigen Höhenflug An diesem Spruch ist was dran: Schwalben fliegen immer so hoch oder tief wie ihr Futter. Bei nahendem Schlechtwetter schwärmen Insekten unten, bei Hochdruck werden sie von warmen Luftströmungen hinaufgetragen. Eine Schwalbe in luftiger Höh’ macht aber noch keinen Sommertag: Es kann sich auch um eine Jungschwalbe auf Übungsflug handeln. Bei Mückenschwärmen: Vorsicht Gewitter Tanzende Mückenschwärme deuten auf ein Gewitter hin: Die kleinen Insekten sammeln sich bei der Partnersuche auf Anflugpunkten wie Baumspitzen oder Dachgiebeln. Die Thermik vor einem nahenden Unwetter bläst die Tiere in bodennahe Schichten, wo sie uns – auf Augenhöhe – eher auffallen. Spinnende Spinne heißt Sonnenschein Etwa 15 Minuten vor einem Regen hören Spinnen in der Tat auf, ihr Netz zu weben. Sie reißen es zwar nicht entzwei, ziehen sich aber aus der Mitte zurück. Eine spinnende Spinne darf als Sonnengarant gelten. Bei Schönwetter ist der Frosch oben Den Wetterfrosch gibt es nicht wirklich. Zwar klettert der Laubfrosch bei Schönwetter auf Pflanzen hinauf, aber nur, weil da die schmackhaften Insekten weiter oben fliegen. In einem Glas mit Leiter funktioniert das nicht. Wie uns Wolken das Wetter vorher sagen können, erfahren Sie hier. 2. Pflanzen als Wetterpropheten Die Ringelblume Die Ringelblume reagiert empfindsam auf Veränderungen der Luftfeuchtigkeit. Wenn sie ihre Blüte nicht in der Zeit zwischen 7 und 9 Uhr öffnet, deutet alles auf einen Regentag hin. Blüht sie schon zeitig am Morgen, lässt das auf einen schönen, sonnigen Tag hoffen Der Waldmeister Der Waldmeister ist kurz vor einsetzendem Regen besonders intensiv wahrnehmbar. Steigt uns bei einem Waldspaziergang sein intensiver aromatisch-süßlicher Duft in die Nase, sollten wir den Regenschutz auspacken oder einen Unterstand suchen. Die Eiche Die Eiche öffnet ihre Blätter erst spät im Frühling, wenn die Sonne schon höher steht und kein Frost mehr zu erwarten ist. Sind ihre Blätter offen, ist die Zeit der warmen Jacken vorbei. Frostempfindliche Pflanzen dürfen nun in den Garten wandern. Treibt die Eiche vor der Esche aus, steht ein regenreiches Jahr bevor. Der Löwenzahn Der Löwenzahn klappt seine Blüten zu und senkt die Köpfe, bevor Regen aufzieht. So schützt er seinen Nektar. Selbst als Pusteblume schließt der Löwenzahn die filigranen Schirmchen mitsamt den Samen ein. Erst bei Sonnenschein und trockenem Wetter werden sie wieder geöffnet. Die Silberdistel Die Silberdistel heißt auch Wetterdistel, weil ihre Prognosen sehr zuverlässig sind. Sie reagiert empfindlich auf Feuchtigkeitsschwankungen in der Luft. Zieht Regen auf, schließt sie ihre Blüten. Macht sie das bei strahlendem Sonnenschein, kann das auf baldige Gewitter hindeuten. Ihre geöffnete, ausgebreitete Blüte lässt auf sonnige, trockene Stunden hoffen.

Handwerk
Lieblinge von Servus am Marktplatz im Jänner
Handwerkskunst liegt uns am Herzen – so auch diese wunderschönen Stücke, die wir unsere Jänner-Lieblinge aus der Heimat des Handwerks nennen.Alle vorgestellten Schätze und noch mehr Handgearbeitetes für Haus, Küche, und Wohnen finden Sie bei Servus am Marktplatz. 1. Handgegerbtes Tiroler Schaffell weiß Nichts wärmt besser als ein kuscheliges Schaffell – Johann Niederkofler aus Brixen im Thale gerbt seine Schafffelle noch von Hand und verwendet dafür Olivenblattextrakt, das als natürliches Abfallprodukt bei der Pressung von Olivenblättern anfällt. Die verarbeiteten Felle sind ausschließlich von Bauern aus der Region, die ihre Schafe für die Fleischproduktion züchten. 2. Räucherwerk „Neuanfang“ Neues Jahr, neues Glück. Das letzte Jahr liegt nun hinter uns und wir starten in ein neues. Mit dabei eine Räucherung für den Neuanfang. Im Räucherwerk von Christine Wallensteiner aus Osttirol sind unter anderen duftende Kräuter wie Beifuß und Waldmeister enthalten. 3. Winterbettdecke Zirbe Familie Bieri hat sich vor 70 Jahren als Bettwarenerzeuger im Hausruckviertel niedergelassen. Seither stellen sie Qualitäts-Bettdecken her. Eine ganz besondere Decke ist die Winterbettdecke Zirbe. Sie wird aus kuscheligem Baumwoll-Feinsatin, weicher Merino-Schurwolle und duftenden Zirbenflocken gefertigt. 4. Späneschneider für Zunderholz Anzündholz ist das Um und Auf, um in der kalten Jahreszeit für ein anständiges Feuer im Kachelofen zu sorgen. Damit man davon immer ausreichend zur Hand hat, sorgt der Späneschneider von Johann Schweiger. Der begeisterte Schmied weiß, worauf es ankommt, um für eine ordentliche Klinge zu sorgen. Selbst für eine einfache Aufhängung an der Wand hat er beim Späneschneider gesorgt, damit dieser in den Sommermonaten gut verstaut auf seinen nächsten Einsatz warten kann. 5. Mini-Eisstock Mit diesem keinen Eisstock machen Sie Eisstockschützen eine kleine Freude. Er wurde von Drechsler Peter Pöllabauer in Gasen in der Oststeiermark liebevoll von Hand gefertigt. Das könnte Sie auch interessieren: Steirische Meisterwerke für die Ewigkeit Josef & Stefan Kindermann und ihre Eisenpfannen aus dem Bayerischen Wald Thomas Petz und seine Hornmanufaktur in Wien-Fünfhaus

Garten
So gesund ist die Apfelbeere
Getrocknete Apfelbeeren im Schokolademantel – himmlisch g’sund. Aber auch als Marmelade, Sirup oder zum Steak machen die kleinen kugelrunden Früchte eine äußerst gute Figur.Sie gilt nicht nur als kräftigender Vitaminspender, die Apfelbeere macht auch als Blickfang im Garten wirklich gute Figur. Im Mai trägt der Strauch anmutige Dolden mit kleinen weißen Blüten, die, wie übrigens alle Rosengewächse, fünf Blütenblätter haben. Als kleiner Wermutstropfen gilt allerdings der unangenehme Geruch – ein Spuk, der nach zehn Tagen wieder vorbei ist. Während der Sommermonate bilden sich kleine rote Beeren, die sich später blauschwarz verfärben. Sobald die kleinen Apfelfrüchte beginnen, ihre Farbe zu wechseln, verwandelt sich der ganze Strauch in ein dekoratives rotes Blättermeer. Die Fruchtstände der Apfelbeeren eignen sich auch gemeinsam mit Hagebutten und Schlehen wunderbar für Herbststräuße. Heilwirkung der Apfelbeere Die Apfelbeere ist nicht nur hübsch, sie ist auch für ihre antioxidative Wirkung bekannt. Ihr dunkelroter Saft schützt die Leber, stimuliert das Immunsystem und hemmt das Zellwachstum bestimmter Krebsarten. Empfehlung: Die Früchte in den Morgenstunden ernten, nachdem der Tau abgetrocknet ist. Bei 15 bis 25 °C lassen sich die leicht ovalen Beeren etwa zwei Wochen lagern. Apfelbeere (aronia melanocarpa) Familie: Rosengewächse (Rosaceae). Standort: Mag hohe Boden- und Luftfeuchtigkeit; wächst sogar auf grundwassernahen und sauren, leicht salzhaltigen, steinigen Böden oder Hängen. Pflege: Robust, verträgt auch Frost. Zwischen den Sträuchern Gründüngung einsäen; Boden nur flach lockern, damit Wurzeln nicht beschädigt werden. Pflanzung: Wahlweise im Frühling oder Herbst in eine gut vorbereitete Pflanzgrube setzen. Blütezeit: Mai, reinweiße Blüten an Scheindolden. Ernte: August und September. Küche: Roh kaum genießbar, herb-adstringierend (zusammenziehend); süßlich-saures bis herbes Aroma, erinnert an unreife Heidelbeeren. Verwendung: als Nektar, Sirup, Marmelade und Kompott; Dörren und Kandieren gut möglich; Desserts, Joghurts, Dessertwein, Fruchtsauce zu Wildgerichten. Servus-Empfehlung: Getrocknete Beeren in Schokolade tunken. Das könnte Sie auch noch interessieren: Preiselbeer-Marmelade Waldmeister-Sirup Melissen-Minze-Likör

Gute Küche
12 Genießer-Rezepte mit Marillen
Essen Sie Marillen am liebsten als ganze Frucht, im Kuchen oder pikant kombiniert? Wir haben einige köstliche Ideen.1. Wachauer Marillenknödel Beginnen wir mit dem Klassiker unter den Marillenspeisen: den Marillenknödeln. Wir haben uns das Rezept von Jutta Altmann verraten lassen. In ihrem Wachauer Restaurant Jamek haben die runden Mehlspeisen nämlich allerhöchste Priorität. 2. Schokokuchen mit Marillen Schokolade mit hohem Kakaoanteil und geriebener Ingwer machen den saftigen Marillen-Kuchen zu einem Geschmackserlebnis. 3. Buttermilch-Schmarren mit Marillen Zum köstlichen Buttermilch-Schmarren werden die Marillen im Kompott ein wenig beschwipst mit Marillenschnaps serviert. 4. Topfenparfait mit Mandelkrokant und Dörrmarillen-Röster Das köstliche Parfait muss mindestens drei Stunden ins Tiefkühlfach. Das Warten lohnt sich jedenfalls, denn sein Aroma ist dank Vanille, Mandellikör und Orangenschale einfach himmlisch. 5. Eingelegte Marillen Damit man auch das restliche Jahr noch etwas von den süßen Marillen hat, legen wir sie ein. Unser Rezept für eingelegte Marillen reicht für 5 Rexgläser (halber Liter) und wird mit Jasminblüten, Orangenschale und Waldmeister geschmacklich verfeinert. Gut zu wissen: Mehr Rezepte zum Einlegen finden Sie in der August-Ausgabe des Servus-Magazins. 6. Marille mit Kerbelfülle Statt Marillen in Knödel oder Palatschinken zu füllen, werden bei diesem Rezept die Früchte selbst gefüllt. Und zwar mit einer weißen Schokoladen-Obers-Creme. Gebettet werden sie dann auf einer feinen Himbeersauce. 7. Wachauer Marillen-Buchteln Buchteln sind immer ein Garant, dass keiner am Tisch hungrig bleibt. Unsere füllen wir mit einen anständigen Löffel voll süßer Marillenmarmelade. 8. Gebackene Eierwolken mit Marillenröster Diese gebackenen Eierwolken haben nur einen Nachteil: Man sollte sie nach dem Backen sofort und komplett verspeisen. Oder ist das vielleicht sogar ein Vorteil? 9. Holunderblütensuppe mit Marillen Wir servieren unsere Suppe heute anders als sonst, nämlich süß und kalt. Da werden am Tisch alle Augen machen. 9. Marillen-Streuselkuchen Oben knusprig, in der Mitte cremig-fruchtig und unten schön dünn. So sieht unser Lieblings-Streuselkuchen aus. 10. Marillenmarmelade mit Rosenblättern Schon zwei Handvoll duftender Rosenblütenblätter genügen, um der Marillenmarmelade die feine geschmackliche Note der Rosen zu verleihen. Eine ausgezeichnete Idee, meinen wir. 11. Fenchelsalat mit Marillen Die Marinade aus Marillenmarmelade, Essig, Öl und ein paar Gewürzen macht den Fenchelsalat mit geschmorten Marillen zu einem Genuss. 12. Marinierte Käferbohnen mit süßsauren Marillen Zu den würzig marinierten Käferbohnen passen die mit Apfelessig abgemachten Marillen ganz hervorragend. Das könnte Sie auch interessieren: 11 Blechkuchen-Rezepte: einfach und gut 9 sommerliche Rezepte mit Beeren-Obst 6 erfrischende Torten-Rezepte

Garten
Zu Besuch in einem Südtiroler Zaubergarten
In diesem Garten nahe Bozen beginnt das Land, wo die Zitronen blühen. Und nicht nur die: Dafür sorgen das Klima und der grüne Daumen der Eigentümerin.Ihre Begeisterung für Blühendes begann im damaligen Vorgarten ihrer Mutter, als sie als Kind eine Handvoll Zinniensamen in den Kartoffelacker streute. Sie war so begeistert von der Blütenpracht, dass niemand mehr den Acker betreten durfte. Als die Publizistin und Garten-Kolumnistin später den Garten ihrer Eltern übernahm, gab es nur einen Gemüse- und einen Weingarten. Kurzerhand ließ sie alle Rebstöcke herausreißen und legte einen komplett neuen Gartenteil an, bestehend aus vielen Gartenzimmern. Rasen, Gartenhaus, Gehölzgruppen, Nutzgärten – alles von Hecken strukturiert. Jeder der vielen Gartenräume ist unterschiedlich gestaltet und bepflanzt. Unter alten Obstbäumen finden sich Schattenbereiche, wo zarte Geschöpfe wie Farne, Salomonssiegel, Waldmeister, Lungenkraut und ganze Sammlungen von Funkien wachsen. Dem Fachwissen der passionierten Gärtnerin und dem günstigen Südtiroler Klima ist es zu verdanken, dass auch ganz besondere Pflanzenkinder prächtig gedeihen: An einem Nussbaum klettert sogar eine Clematis armandii empor, die bei uns so gut wie nie winterhart ist. Ruhiges Wasser Permanente Idylle vermittelt der in sich ruhende hölzerne Fischer am unteren Ende des Kanals, dessen oberer Teil auch zum Schwimmen einlädt. Rundherum ist alles völlig eingewachsen, und Rosen duften um die Wette. Idyllisches Gartenhäuschen Vor dem rosenumrankten Gartenhaus im alten Stil markiert eine hölzerne Figur das obere Ende des Kanals. Beide, die Schwimmerin und der Fischer, wurden von der Hausherrin entworfen und bemalt. Schattenplatz Das Gartenhaus gewährt in den heißen Sommern Schutz vor der glühenden Hitze und ist ein idealer Überwinterungsort für die umfangreiche Sammlung von Zitrusgewächsen – Zitronen, Mandarinen, Buddhas Hand –, die hier in Töpfen als Begrenzung zum Nutzgarten Spalier stehen. Die Mischung von üblichen Gartenblumen wie Akelei und Pfingstrose, Flieder und falschem Jasmin, Steppenkerzen und Zierlauch mit Oleandern, die aus dem Boden wachsen und bis zu drei Meter hoch werden können, das macht diesen verwunschenen Garten mitten in den Bergen so außergewöhnlich. Rosen und Mohn Unterhalb der Rosenbüsche am Rande des Kanals haben kontrastfarbene Mohnblumen ihren Platz gefunden. Rosafarbener Hollerbusch Ein toller Blickfang vor dem Massiv des Bergs Roen ist der Hollerbusch „Black Lace“ mit seinen zart gefiederten Blättern in Dunkelrot und den zartrosa Blüten. Der Hollersirup, der daraus gewonnen wird, ist in reizvoller Weise ebenfalls rosa. Wundervoller Knotengarten Hier breitet sich der Knotengarten aus, gespickt mit Zierlauch, Steppenkerzen und dem Riesen-Schleierkraut Crambe cordifolia, das stark nach Honig duftet. Das Grundprinzip der Südtirolerin lautet: „Ordnung und Disziplin braucht die Gärtnerin, die Anarchie bringen dann schon die Pflanzen.“ Im Knotengarten ist es gut zu beobachten. Innerhalb geordneter Strukturen – den Knotenpflanzungen aus Buchsbaum und Berberitze – wuchert und blüht es zu jeder Jahreszeit. Auch die trennende Hecke zum nächsten Gartenzimmer ist auf den ersten Blick ein wildes Durcheinander aus verschiedenen Strauchrosen. Und genau diese bezaubernde Mischung aus Ordnung und Chaos macht den unwiderstehlichen Charme dieses Gartenkunstwerks aus. Bunte Mischung Sehr präsent ist im Knotengarten vor dem Haus der Zierlauch, etwa Allium „Globemaster“ und „Mount Everest“, der zwischen akkurat geschnittenen Buchsbaum- und Berberitzenhecken hervorlugt.

Handwerk
Osttiroler Heilräucherwerk – das rechte Kraut zur rechten Zeit
Mit den Kräuter- und Harzmischungen von Christine Wallensteiner zieht mit duftenden Rauchschwaden auch gleich Gemütlichkeit durchs Haus. Von reinigend bis belebend ist für jede Lebenslage etwas dabei.„Bei uns wurde nicht nur in den Raunächten geräuchert – mein Vater hat über das Jahr hinweg rund ein Kilo feinsten Oman verräuchert“, erinnert sich Christine Wallensteiner und damit ist klar, dass sie von klein auf mit Räucherritualen vertraut ist. Vor 20 Jahren hat sie dann auch die Räucherabteilung im elterlichen Geschäft in Lienz übernommen und sich in Seminaren und mit einschlägiger Literatur laufend weitergebildet. Heute ist sie mit ihrem „Osttiroler Heilräucherwerk“ die Expertin für alles, was mit Räuchermischungen und Harzen zu tun hat und gibt das alte Wissen über die Kraft der Kräuter und ihre Leidenschaft in Räucher-Kursen weiter. Ein alter Garten, duftende Rosen und der richtige Zeitpunkt Im Garten der gelb gestrichenen „Villa Edelraute“, in der schon ihre Urgroßeltern lebten, entstehen in vier Holzhütten die Räuchermischungen für das „Osttiroler Heilräucherwerk“. „Der Garten rund um das Haus ist ein wahres Kleinod. Hier wachsen so viele besondere Kräuter und wunderbar duftende Rosenstöcke, die wohl älter sind als ich selbst“, schwärmt Christine Wallensteiner. Hier erntet sie, aber nicht irgendwann: „Gegen 10 Uhr vormittags hat die Blüte noch den meisten Duft gespeichert. Und ich pflücke nur dann, wenn die Pflanze die Blüte von selbst loslässt, also kurz vor dem Verblühen“, verrät sie. Neben den Rosen haben es ihr auch die kleinen Gänseblümchen angetan. „Ihre Leichtigkeit inspiriert mich“, sagt sie. Das Kraut vom Kraftplatz Nicht alle Blüten und Kräuter stammen aus Christine Wallensteiners eigenem Garten, manches bringen ihr kundige Kräuterfrauen und -männer, die selbst in ihren Gärten sammeln oder dazu besondere Kraftplätze aufsuchen. Von einer Alm in Kals am Großglockner bekommt sie etwa Schafgarbe oder feine Zirbenharze. Andere Kräuter, wie Lavendel, bestellt sie von regionalen Unternehmen. Dabei ist ihr eines ganz wichtig: „Die Qualität der Harze und Kräuter muss stimmen.“ Von Hand gemachte Räuchermischungen Nach dem Sammeln werden die Kräuter und Blüten zum Trocknen auf Gitter aufgelegt. Sind sie besonders feucht, kommt auch noch der Dörrapparat zum Einsatz. Danach werden sie in große Gläser gefüllt und in der alten Holzkredenz der Großmutter dunkel gelagert. Für ihre Mischungen wie „Haussegen“ (Wurmfarn, Birke, Rose, Weihrauch, Myrrhe, u.a.) oder „Neuanfang“ (u.a. Beifuß, Waldmeister, Weihrauch, Myrrhe) zerkleinert Christine Wallensteiner die Kräuter und Blüten dann je nach Bedarf. Sie werden entweder von Hand zerbröselt, mit einer eigenen Küchenmaschine gehäckselt, oder gemahlen. Ebenso wie beim Pflücken und Sammeln ist auch hier der richtige Zeitpunkt entscheidend: „Die Mischungen mache ich rund um Vollmond und nur dann, wenn ich wirklich gut drauf bin“, sagt sie, denn auch die energetische Wirkung der Pflanzen ist interessant: „Ich bitte darum, dass sie die nötige Reinigung bringen und schicke positive Energie mit. Ich bin davon überzeugt, dass meine Kundinnen und Kunden das spüren.“ Gut zu wissen: Duftendes Osttiroler Heilräucherwerk von Christine Wallensteiner finden Sie direkt in unserem Online-Shop Servus am Marktplatz . Das könnte Sie auch interessieren: Mit Waldmeisterbowle zum Wohlgefühl Hautöl für starke Venen So kann man Veilchenessig selber machen

Garten
Garten: Was im November zu tun ist
Rosen bekommen ihren Winterschutz, Gartengeräte werden gereinigt und eingewintert, während Lilien jetzt noch eingepflanzt werden können.Kompost wird in Gemüsebeete eingearbeitet, Frostkeimer wie Bärlauch und Rucola werden ausgesät und Wintergemüse bekommt einen Winterschutz. Wir verraten, was wir unseren Gärten im November Gutes zu können. 1. Gemüsegarten Früh ernten. Kohlrabi, Frührettich und Rucola können jetzt geerntet werden. Paradeiser sollte man regelmäßig ausgeizen und die untersten Blätter entfernen. Beseitigen Sie in den leeren Beeten Wurzelunkräuter wie Giersch, ansonsten breiten sich diese ungehindert aus. Gemüsebeete vorbereiten. Arbeiten Sie in jene Beete, in denen nächstes Jahr stark zehrendes Gemüse (z. B. Erdäpfel, Mangold, Zucchini, Paradeiser) wachsen soll, Kompost ein. Das sichert eine reiche Ernte. Frostkeimer aussäen. Bärlauch, Waldmeister und Rucola sollten jetzt gesät werden, damit sie im Frühjahr aufgehen. Schnittlauch am Fenster. Bevor Sie sich Schnittlauch ins Haus holen, graben Sie den Wurzelstock aus, drehen Sie ihn um und lassen Sie ihn im Beet einmal durchfrieren. Danach treibt er im Haus besser aus. Kaltkeimer wie Bärlauch, Akelei oder Mohn, die Frost benötigen, um zu keimen, können jetzt gesät werden. Wintergemüse schützen. Spinat, Vogerlsalat, Porree und Kohlsprossen gehören zwar zu den frostharten Gemüsearten. Trotzdem sollten sie mit Vlies eingehüllt werden, wenn die Temperaturen zu stark schwanken. Mehr wertvolles Gartenwissen und einen wunderschönen Gartenbesuch finden Sie in der November-Ausgabe von Servus in Stadt & Land. Wir freuen uns, wenn Sie das Magazin hier bequem portofrei nach Hause bestellen oder sich für ein Abo mit Prämie entscheiden. Saatgut lagern: Samen sollten trocken, dunkel und kühl (bei 0 bis 10 °C) gelagert werden. Ideal dafür ist der Keller. Geben Sie Samenvorräte in luftdicht verschließbare Marmelade- und Einmachgläser. Wer daheim noch schwarze Filmdöschen findet, hat Glück, denn diese sind ideal. Ein paar untergemischte Reiskörner (oder kleine Packerln mit Kieselgel aus dem Schuhkarton) halten die Samen trocken und keimfähig. 2. Obstgarten Äpfel einlagern. Äpfel sind sehr lagerfähig. Horten Sie nur unversehrte Früchte, Äpfel mit Dellen oder Rissen am besten gleich verarbeiten. Auf luftigen Holzsteigen oder Regalen bei ca. 5 °C halten sich Äpfel bis zum Frühling. Fallobst liegen lassen: Wer ein bisschen Fallobst für die Tierwelt liegenlässt, kann sich gelegentlich an stimmungsvollen Naturbeobachtungen erfreuen. Mit dem Beginn der kalten Zeit kommen etwa Rehe näher an die Gärten heran; sie rüsten sich mit viel Nahrungsaufnahme für den anstrengenden Winter. Die Früchte der Mispel kann man pflücken, sobald sich die Schale rostbraun färbt. Danach länger lagern, bis sie weich werden. Praktischer aber ist es, mit der Ernte den ersten Frost abzuwarten, er macht das Fruchtfleisch weich und den Geschmack angenehm süßlich. Triebe von Herbsthimbeeren werden jetzt bodennah abgeschnitten. Die gesunden Ruten bleiben am besten als Insektenquartier am Beet liegen. 3. Blumen & Pflanzen im Garten Rosen schützen. Beetrosen anhäufeln, Hochstammrosen mit Reisig oder Jutesäcken vor Frost schützen. Pflanzen vor Nässe schützen. Gefährdete Pflanzen mit Reisig oder einer luftdurchlässigen Folie abdecken. Kübelpflanzen, die draußen stehen bleiben, auf Füßchen aus Ziegelerde stellen. Geräte einwintern. Jetzt metallene Gartengeräte reinigen und einölen, damit sie nicht rosten. Hölzerne Stiele ebenfalls mit einem Pflegeöl behandeln, das schützt vor Schimmel und Fäulnis. Lilien pflanzen. Alle Lilien – außer der Madonnenlilie – sollte man relativ spät pflanzen. Jetzt hat der Boden die richtige Temperatur dafür erreicht. Die optimale Pflanztemperatur beträgt 5 °C. Gräser im Winterschlaf: Viele Gräser, die eigentlich auf trockenen und durchlässigen Böden zu Hause sind, leiden unter Winternässe. Lassen Sie deshalb die Halme den Winter über stehen, schneiden Sie die Gräser im Herbst nicht. Es könnte Wasser in die Pflanzen eindringen, das die Wurzelstöcke auffriert. Gut bewässern. Es hat schon länger nicht geregnet? Prüfen Sie sofort, ob die Erde ausreichend feucht ist. Rosmarin und Lavendel können im Garten ausgepflanzt bleiben. Stehen anhaltende starke Fröste bevor, schützt man sie mit Zweigen und Laub. Das könnte Sie auch interessieren: Freistehende Trocken-Steinmauer selber bauen Gartenarbeiten nach dem Mondkalender Pflanzen im Wohnraum: Träumen und leben im Grünen

Naturapotheke
8 wirkungsvolle Hausmittel gegen Heuschnupfen
Sobald die Tage im Frühling wärmer werden, fliegen wieder die Pollen. Doch zum Glück findet sich im Arzneischränkchen der Natur jetzt auch einiges, was uns dabei hilft, befreit durchzuatmen. Kräuter, Öle und Mittel, die rasch bei Heuschnupfen helfen.Beim Heuschnupfen wehren sich unsere Schleimhäute gegen Blütenpollen, als ob sie gefährliche Stoffe wären. Mit Niesen oder Augentränen wollen sie diese so schnell wie möglich wieder loswerden. Schwacher Trost für alle Heuschnupfer: Bereits jeder sechste Österreicher begrüßt den Frühling mit einem kräftigen Hatschi. Die Naturapotheke hat aber einiges an Pflanzenkraft zu bieten, damit die Symptome von Heuschnupfen schnell gelindert werden. 1. Mazerat (Kaltwasserauszug) aus Johannisbeerknospen Dieser beruhigt allergische Reaktionen: In der Gemmotherapie werden Heilmittel aus frischen Pflanzenteilen wie Knospen, Triebsprossen und Wurzelspitzen von Bäumen und Sträuchern eingesetzt – etwa die Knospen der Schwarzen Johannisbeere bei allergischen Reaktionen wie Heuschnupfen. Die Wirkstoffe der Beere helfen dem Immunsystem, sich selbst zu regulieren. Zutaten: 1 EL Knospen der Schwarzen Johannisbeere 30 ml Quellwasser 30 ml Bio-Alkohol (80 %) 30 ml Bio-Glyzerin aus der Apotheke Zubereitung: Alle Zutaten in eine dunkle Flasche füllen und einen Monat kühl und dunkel mazerieren (aufweichen) lassen. Dabei gehen die löslichen Bestandteile aus den Knospen in die Flüssigkeit über. Das Extrakt abseihen und in eine Sprühflasche füllen. Anwendung: Bei akuten allergischen Reaktionen drei Sprühstöße des Extrakts in den Mund geben, bei Bedarf wiederholen. Bei Insektenstichen direkt auf die Haut auftragen. Haltbarkeit: 1 Jahr, kühl und dunkel lagern. 2. Ätherische Öle lindern Heuschnupfen Wenn sich der Heuschnupfen mit juckenden und tränenden Augen bemerkbar macht und die Nase anfängt zu rinnen, dann lindert eine Mischung aus ätherischen Ölen die Symptome. Zutaten: ätherisches Lavendelöl ätherisches Bergamotteöl Anwendung: Je 2 bis 3 Tropfen ätherisches Öl von Lavendel und Bergamotte auf ein Taschentuch tropfen und dieses in ein Schraubglas geben. Bei Bedarf einatmen, das bringt schnelle Linderung. 3. Schwarzpappelöl lindert Hautirritationen Dieses heilsame Öl wurde bereits im 2. Jahrhundert vom griechischen Arzt Galenos von Pergamon bei Verbrennungen, Wunden und Ekzemen verwendet. Zutaten: 2 EL Schwarzpappelknospen 250 ml Olivenöl Zubereitung: Schwarzpappelknospen im Mörser mit etwas Öl verreiben. Die gemörserten Knospen gemeinsam mit dem Öl in eine Flasche füllen und auf eine sonnige Fensterbank stellen. Einen Monat stehen lassen, immer wieder schütteln. Das Schwarzpappelöl abseihen und in eine Flasche füllen. Anwendung: Bei Heuschnupfen die Schleimhäute der Nase mit dem Öl gut benetzen. Die Prozedur mehrmals am Tag wiederholen. Bei Ekzemen und Entündungen das Öl sanft in die Haut einmassieren. Haltbarkeit: 6 Monate bei Zimmertemperatur. 4. Blütenhonigkur unterstützt die Desensibilisierung Eine Langzeitkur mit Blütenhonig kann allergische Reaktionen des Organismus reduzieren. Zutaten: Greifen Sie immer zu regionalem Bio-Blütenhonig von einem Imker aus der Nähe. Anwendung: Zur Desensibilisierung bei allergischen Reaktionen täglich ½ TL Honig einnehmen. Die Kur sollte mindestens 6 Monate durchgeführt werden. Haltbarkeit: 1 Jahr, kühl und dunkel lagern. 5. Brennnesselbehandlung reduziert die Histaminausschüttung Der „Kuss“ der Brennnessel verursacht kleine Stiche, Rötungen und Bläschen, die eine Immunreaktion in Gang setzen. Wird diese Reaktion regelmäßig und über eine längere Zeit provoziert, lernt der Organismus seine übermäßige Histaminausschüttung bei allergischen Reaktionen zu reduzieren. Zutaten: eine Brennnesselpflanze Anwendung: Täglich mit der Hand an einer Brennnessel streifen, bis sie sticht. Die Kur sollte über 2 Monate durchgeführt werden. 6. Frenette-Elixier mit jungen Eschentrieben Dieses mobilisiert die Abwehrkräfte: Seit dem 17. Jahrhundert wird die Frenette als Elixier der Lebensverlängerung genossen. Der alkoholische Auszug mit den roten Trieben der Esche stärkt die Abwehrkräfte. Zutaten: 3 bis 5 rote Jungtriebe der Esche eine Flasche Bio-Cidre Zubereitung: Die roten Jungtriebe in kleine Stücke schneiden und in Cidre einlegen. Eine Woche kühl stehen lassen, das Extrakt abseihen und in eine Flasche füllen. Anwendung: Täglich 100 ml trinken. Haltbarkeit: 1 Monat, kühl und dunkel lagern. 7. & 8. Waldmeister und Maiwipfelsirup gegen Heuschnupfen Grün und stark gegen Pollen und Co: probieren Sie auch diese beiden wohltuenden Rezepte von Karin Buchart, wenn Sie unter einer Allergie leiden. Das könnte Sie auch interessieren: Hautöl für starke Venen So kann man Veilchenessig selber machen 7 Gründe, täglich Leinsamen zu essen